'Waldkult' im Schlosspark Freudenhain am 19. u. 20. August 2023           Festival der Marionetten- und Puppentheater und Geschichtenerzähler

Der genaue Spielplan  wird noch bekannt gegeben! 

 

Hier erklärt uns der  Rauchzeichen e.V., langjäriger Veranstalter des Festivals, schon einmal das Konzept und die Grundgedanken des diesjährigen Waldkult:

 

'Ohne Strom und draußen'

Der 9. WaldKult im Schlosspark Freudenhain wird ein internationales Fest für Puppentheater, Musik und Lesungen, Bühnenshow und Geschichten.  An die 30 darstellenden Künstler, Autoren und Gaukler konnten bereits gewonnen werden. 

Bekannte und unbekannte Persönlichkeiten geben sich das Stelldichein. Schräge Töne und wohlklingende Bäume ergänzen sich, setzen Kontraste und mobilisieren alle Sinne der Besucherinnen und Besucher. Ein Wochenende der Vielfalt, eine Zeit für alle Geschmäcker, ein Auftanken an Wahrnehmungen wird daraus werden.

 „Ohne Strom und draussen“ lautet der Leitgedanke dieses Wochenendes. „Wo andere immer neuen Superlativen nachjagen, besinnen wir uns auf ruhige Narrative und stellen die Aufmerksamkeit auf die Probe“, so Gesa Peters, Organisatorin des Bühnenwaldkults. Man werde eher die Grenzen nach unten ausloten, die Grenzen für Lautstärke, für optische Reize und Wahrnehmungen. Was wäre dafür ein besser geeigneter Ort, als ein Schlosspark mit Wald und Wiese mit Tal und Bach, mit Verweilmöglichkeiten und Entdeckerpfaden. Nein, langweilig wird es dabei sicher nicht werden, dazu ist viel zu sehr die wache Impression erforderlich.

 

Seit 2003 findet der WaldKult im Schlosspark Freudenhain statt. Bislang war es eine Kunstausstellung mit Skulpturen und Installationen, mit Gemälden und Grafiken und mit einem Begleitprogramm aus Musik, Performance und Theater. Nun gibt‘s Begleitprogramm ohne Begleitung, Rückbesinnung auf die Darstellung und die menschlichste aller Künste, die des Menschen unmittelbar. Mit Körper und Geist, mit Puppen und den Urelementen dürfen Weise und Narren den Spiegel vorhalten, den Spiegel, der nicht nur der Selbstreflexion dient, der ebenso das Menschliche wieder einordnen kann in die große Weltenordnung. Ein Gesamtkunstwerk soll‘s werden, für alle Sinne und Gedanken. Und weil nicht nur die altbekannten Reize des Theaters oder der Musik wirken sollen, ist für den Sonntag ein großes Picknick im Park vorgesehen. „Da appellieren wir an die schöpferischen und sozialen Kräfte der Passauerinnen und Passauer, die aufgerufen sind, an diesem Tag zum Wohlergehen aller beizutragen, indem jede und jeder bereit sein sollte, mit anderen zu teilen“ so der Vereinsvorsitzende Ulrich Bähnisch. Denn wir als Menschheit seien nun mal in Zukunft zum Teilen angehalten, zum Teilen aller Ressourcen, den der Natur ebenso, wie denen von uns selbst geschaffenen. Teilen wir also Erlebnisse, teilen wir Eindrücke, teilen wir ein kleines Stück von uns!

                                                                                                                                                                       Uli Bähnisch 

 

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© Susanne Kubiak